Vorteile des Sensors beim Vakuumverpacken

Bei den Vakuum-Verpackungsmaschinen gibt es normalerweise zwei Zykluskontrollsysteme: Kontrolle nach Zeit oder Kontrolle über einen Sensor.

Bei den Maschinen mit Kontrolle nach Zeit gibt der Benutzer vor der Anwendung die gewünschte Zeit an. Die Pumpe führt den Vakuumierungsprozess in der Kammer dann während dieser Zeit durch. Bei den Maschinen mit einem Sensor gibt der Benutzer vor der Anwendung den gewünschten Prozentsatz des Vakuums an. Die Pumpe führt den Vakuumierungsprozess in der Kammer dann durch, bis dieser Prozentsatz erreicht ist.

Welche Vorteile bietet die Zykluskontrolle über den Sensor dem Benutzer? Die Zykluskontrolle über einen Sensor bietet dem Benutzer drei Hauptvorteile.

1. Einheitliche und garantierte Ergebnisse

Bei den Verpackungsmaschinen mit einem Sensor führt die Pumpe den Vakuumierungsprozess in der Kammer durch, bis der gewünschte Prozentsatz erreicht ist. Dadurch kann sich der Benutzer sicher sein, den gewünschten Prozentsatz am Ende des Vakuumierungsprozesses erreicht zu haben. Bei mehr Material in der Kammer wird die Zeit für den Prozess verkürzt. Wenn die Menge des Materials reduziert wird, verlängert sich dementsprechend die Zeit für den Prozess. In beiden Fällen wird jedoch das selbe Ergebnis erzielt.

Im Vergleich zu den Maschinen mit Zykluskontrolle nach Zeit müsste die Zeit anhand der Menge unterschiedlich definiert werden und selbst dann könnten wir nur ungefähr die selbe Vakuumstufe bei verschiedenen Mengen erreichen.

2. Bessere Kontrolle beim Verpacken von Flüssigkeiten

Der Siedepunkt ist die Temperatur, bei der der Dampfdruck einer Flüssigkeit mit dem Luftdruck übereinstimmt. Beim Vakuumverpacken von Flüssigkeiten reduziert sich der Luftdruck im Innern der Kammer, die das zu verpackende Produkt aufkochen lässt, obwohl dieses noch nicht den Siedepunkt erreicht hat, den es bei normalem Druck bräuchte.

Wenn wir das Vakuumprozent kennen, bei dem die zu verpackende Flüssigkeit siedet, können wir über den Sensor kontrollieren, dass der Siedepunkt nie überschritten wird. Zusätzlich verfügen einige Verpackungsmaschinen (wie beispielsweise die Serie „SU“ von Sammic) über eine Kontrolle des Siedepunkts von Flüssigkeiten. In diesem Fall geht die Sicherheit sogar noch etwas weiter und die Pumpe stoppt, wenn festgestellt wird, dass das Produkt zu sieden beginnt. Und dies ganz unabhängig vom erreichten Vakuumprozent.

Indem wir es vermeiden, dass das Produkt siedet, behält das Produkt seine Feuchtigkeit und Qualität und die Kammer wird nicht verschmutzt. Wenn das Produkt nicht ausläuft, mischt es sich nicht mit dem Öl der Vakuumpumpe, was einen zusätzlichen Vorteil darstellt. Das Öl der Pumpe büßt nicht an Qualität ein und die Pumpe rostet nicht.

3. Optimierung der Arbeitszeit

Im Unterschied zur Kontrolle nach Zeit optimiert das Modell mit Kontrolle über einen Sensor die Arbeitszeit. Sobald das gewünschte Vakuum in der Kammer erreicht wird, stoppt die Pumpe ihre Aktivität. Da die Pumpe nicht mehr als nötig arbeitet, trägt dies zur Verbesserung der Haltbarkeit bei und vermeidet eine unnötige Überhitzung.

Je nach Angebot eines Anbieters setzt der Sensor im Vergleich zum Modell mit Kontrolle nach Zeit höhere wirtschaftliche Ausgaben voraus. Mittelfristig beweist sich diese Anlage durch die beschriebenen Vorteile der Zykluskontrolle über einen Sensor als eine lohnende Investition.

Mit der neuen Angebotsgestaltung der Vakuum-Verpackungsmaschinen geht Sammic noch einen Schritt weiter. Das Grund- oder Einstiegssortiment („SENSOR“) besteht aus einfachen jedoch sehr qualitativen Modellen, die alle mit einem Hochpräzisionssensor und einer Pumpe Busch ausgestattet sind und so das wichtigste zu einem fairen Preis bieten.

Das höhere Sortiment („SENSOR ULTRA“) ergänzt sich durch Modelle, die die Grundeigenschaften des Sortiments SENSOR mit der Erkennung des Siedepunkts von Flüssigkeiten verbinden. Zusätzlich verfügen sie über andere, fortgeschrittene Leistungen, sowohl serienmäßig als auch optional. Somit kann jedes Produkt ganz den Wünschen und Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden.